IFAT Munich 2022: Erfolgreicher Neustart mit vielen Highlights
Nach vierjähriger Pause fand vom 30. Mai bis 03. Juni 2022 die Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT in München statt. Im Besonderen die hohe internationale Beteiligung stellte ein starkes Zeichen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen dar.
Im Zentrum der diesjährigen IFAT standen vor allem die Aussteller:innen und Besucher:innen. Networking, Wissenstransfer und persönliche Dialoge abseits von virtuellen Welten – dies und noch vieles mehr ließ bei allen Teilnehmer:innen Begeisterung aufkommen. Für Begeisterung sorgten aber auch die Zahlen und Fakten in diesem Jahr: Rund 3.000 Aussteller:innen verteilt auf 18 Hallen der Messe München und 119.000 Besucherinnen aus 155 Ländern unterstrichen einmal mehr die Relevanz und das Interesse an Umwelttechnologien und Klimaschutz.
Mit dabei waren auch zahlreiche Hochschulen aus Sachsen-Anhalt und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf aus Thüringen.
Die Hochschule Harz war gleich mit zwei Exponaten vertreten. Mittels der interaktiven Applikation „Die große Welt der kleinen Tiere“ sollen Kindern im Alter von 3 bis max. 14 Jahren realistische 3D-Modelle von Tieren präsentiert werden. Die kindgerechte Vermittlung von Wissen wird hierbei über die interaktive Echtzeitapplikation inklusive grafisch unterstützter Sprachausgabe sowie mittels Gestensteuerung (Touch-Monitor) gewährleistet.
Neben dem „Deutschen Wetterdienst“ und dem „Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie“ stellt die Hochschule Harz einen wichtigen Partner im Projekt „StaPrax-Regio“ dar. Verortet in der Anwendungsforschung werden über das Projekt hocheffiziente N-stabilisierte Düngungsstrategien auf Basis agrarmeteorologisch-bodenkundlicher Standortanalysen identifiziert und über innovative Beratungstools in die Düngepraxis überführt.
Der Thematik Simulation widmen sich auch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Institut für Automation und Kommunikation (ifak). Dreh- und Angelpunkt stellt das Projekt „Simba#5“ dar, welche als vielseitig einsetzbare Modellierungs- und Simulationsplattform innovative sowie modellgestützte Lösungskonzepte im Wasser-, Abwasser- und Biogasbereich generiert.
Verortet am Institut für Wasserwirtschaft und Ökologietechnologie an der Hochschule Magdeburg-Stendal stellte das Team von Prof. Dr. Ing. habil. Jürgen Wiese verschiedene Exponate zu den Themen Spurenstoffelimination und Nährstoffrückgewinnung vor.
Des Weiteren beteiligte sich mit mehreren Exponaten das CLEWATEC Innovation Lab vom Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf aus Thüringen. Präsentiert wurde neben einer Vielzahl von unterschiedlichen Exponaten aus dem Bereich Messtechnik (wie mitschwimmende autonome Sensoren) auch Kameratechnik, welche im Rahmen der Untersuchung von Partikelgrößen Anwendung findet.
Foto: Transfer- und Gründerzentrum