TDG Projekte: DigiCare, Dys-Phappgy, DigiPost

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Die Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG) ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Strukturwandelprojekt der Universitätsmedizin Halle (Saale). In der TDG werden gemeinsam mit regionalen Stakeholdern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bedarfsorientierte Gesundheitslösungen entwickelt und erforscht. Schwerpunkt ist dabei der Einsatz von digitalen und assistiven Technologien zur Unterstützung der Pflege sowie zum Erhalt von Autonomie im Alter.

Das TDG-Projekt DigiCare entwickelt VR-Lernszenarien zur Unterstützung der Pflegeausbildung, indem es praxisnahe Kompetenzen co-kreativ in virtuellen Lernräumen vermittelt. Es integriert VR in bestehende Lehrmethoden und fokussiert auf Mobilisierung und Wundversorgung. Die mobilen VR-Brillen ermöglichen flexibles Training in Seminarräumen, während die Inhalte unabhängig von Praxiseinsätzen geübt werden können. (Technische Umsetzung - prefrontalcortex.de/projects/digivid19, praktische Umsetzung - DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., wissenschaftliche Begleitung AG-Versorgungsforschung MLU)

Das Projekt Dys-Phappgy entwickelt eine digitale Anwendung zur Unterstützung der Dysphagietherapie. Ziel ist es, die Bedürfnisse von Betroffenen, Angehörigen und TherapeutInnen zu ermitteln und Übungen sowie Informationen digital bereitzustellen. Dies soll den therapeutischen Fortschritt, besonders in ländlichen Gebieten, fördern. (Technische Umsetzung - MIRAcode c/o meetle GmbH, praktische Umsetzung - LichterSchatten – Therapiezentrum, wissenschaftliche Begleitung - AG-Versorgungsforschung MLU).

Mit DigiPost soll durch ein digitales Netzwerk zwischen Krankenhäusern, Hausärzten, Leistungserbringern und Patienten bzw. Angehörigen eine Struktur zur Verbesserung der poststationären Versorgung geschaffen werden. Ziel ist die individuelle Therapieplanung im Krankenhaus in digitaler Form, welche dann durch alle Professionen einsehbar und via Chatfunktion auch eine Kommunikationsplattform geschaffen wird. Durch direkte Terminierungsmöglichkeiten und Vereinfachung durch Visualisierung soll auch die Adhärenz der Patienten gestärkt werden. (Technische Umsetzung - Wunds Datensysteme GmbH, praktische Umsetzung und wissenschaftliche Begleitung - Universitätsklinikum Halle)

Letzte Änderung: 30.09.2024 - Ansprechpartner: Michael Kauert