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MEDICA und COMPAMED: Medizintechnik-Business profitiert vom starken internationalen Besucherzuspruch – Mit dabei innovative Medizintechnik aus Sachsen-Anhalt und Thüringen
Vom 13. bis 17. November präsentierten thüringische und sachsen-anhaltische Forschungseinrichtungen innovative Projekte zum Anfassen auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" in Düsseldorf auf der Medica, eine der größten Medizin- und Gesundheitsmessen der Welt. Mit dabei waren die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Magdeburg, die Hochschule Anhalt sowie die Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Nach vier Tagen Laufzeit haben die MEDICA und die COMPAMED in Düsseldorf ihre herausragenden Positionen als Plattformen für weltweites Medizintechnik-Business und einen fachlichen Austausch auf Top-Niveau eindrucksvoll bestätigt. „Dazu haben beigetragen: der starke internationale Besucherzuspruch, die hohe Entscheiderquote, das hochkarätig besetzte Rahmenprogramm und die einzigartige Neuheitenvielfalt entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, resümiert Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, das Geschehen in den Hallen der international führenden Medizinmesse und der Leitveranstaltung für die Zulieferbetriebe der Medizintechnikindustrie.
Insgesamt beteiligten sich 5.372 Unternehmen und Einrichtungen an der MEDICA sowie 735 an der COMPAMED 83.000 „Healthcare-Profis“ (2022: 81.000) ließen sich von zahlreichen interessanten Produkten und Projekten aus dem Gesundheitssektor und Medizintechnik inspirieren.
„Drei Viertel der Besuchenden reiste aus anderen Ländern nach Düsseldorf. Sie kamen aus 166 Nationen. Beide Veranstaltungen sind damit nicht nur jeweils führend in Deutschland und Europa, die Zahlen unterstreichen zugleich ihre hohe Relevanz für globales Business“, hebt Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, hervor. Gut 80 Prozent sind in ihren Unternehmen und Einrichtungen maßgeblich in wichtige Entscheidungen eingebunden.
Alle Informationen zum Live-Geschehen während der Messelaufzeit (inkl. vieler Stimmen seitens der ausstellenden Unternehmen und des Fachpublikums) sind online abrufbar unter: https://www.medica.de und https://www.compamed.de.
Termin der nächsten MEDICA in Düsseldorf: 11. – 14.11.2024
Termin der nächsten COMPAMED in Düsseldorf: 11. – 14.11.2024
Bildnachweis: @TUGZ, Michael Kauert
Daten und Fakten: Quelle Messe Düsseldorf
Das “Artificial Intelligence Lab (AILab)” goes Hannovermesse 2023
Nach dem gelungenen Restart der Hannover Messe im vergangenen Jahr ist die OVGU auch 2023 mit zahlreichen innovativen Projekten auf der weltweit größten Industriemesse vertreten.
Aus dem “Artificial Intelligence Lab” der OVGU werden innovative Ergebnisse aus der AI-Forschung der Universität dem Publikum präsentiert und demonstriert, was mit künstlicher Intelligenz alles möglich ist. Besucher:innen können Ergebnisse zum Anfassen aus der aktuellen Forschung zu „Deep Learning“, „Explainable AI“ und „Medical Imaging” erlebt werden.
Ein weiteres der zahlreichen innovativen Themen der OVGU auf dem Gemeinschaftsstand der Hochschulen wird eine „Innovative Schaumkanone“ sein. Hier wird ein revolutionäres Hydro-Jet-Turbo Funktionsprinzip beim Feuerlöschen genutzt, mit dem mit über 500km/h das Gebläse einer Turbine angetrieben wird, um das Schaum-(Lösch-) mittel effektiv zu verschäumen.
Mehr Infos gibt es unter: https://www.forschung-fuer-die-zukunft.de/hannovermesse2023.html oder unter
https://www.hannovermesse.de/aussteller/universitat-magdeburg/N1483975
Alle Interessierten der OVGU und darüber hinaus sind herzlich zu einem Besuch auf der Messe eingeladen.
Was: Hannover Messe
Wann: 17. Bis 21. April 2023
Wo: Hannover
Kostenfreie Tickets unter: https://www.hannovermesse.de/de/?open=ticketRegistration&code=ExcEL
Medica mit großer Fülle an Neuheiten
Vom 14. bis 17. November präsentierten thüringische und sachsen-anhaltische Forschungseinrichtungen innovative Projekte zum Anfassen auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" in Düsseldorf auf der Medica, eine der größten Medizin- und Gesundheitsmessen der Welt. Mit dabei waren die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Magdeburg, die Hochschule Magdeburg-Stendal, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Forschungscampus InfectoGnostics Research Campus Jena sowie Leibniz Gesundheitstechnologien – ein Forschungsverbund der Leibniz-Gemeinschaft.
Einem kräftigen Buchungsplus auf Seiten der ausstellenden Unternehmen folgte nach vier Tagen Laufzeit auch eine markante Steigerung hinsichtlich des teilnehmenden Fachpublikums gegenüber 2021. Insgesamt wurden mehr als 81.000 Besucherinnen und Besucher aus den verschiedenen Bereichen der weltweiten Gesundheitswirtschaft auf der Medica MEDICA 2022 und COMPAMED 2022 registriert.
Hier wurde ihnen von den insgesamt über 5.000 Beteiligungen aus 70 Nationen eine Vielfalt an Neuheiten für eine moderne ambulante und klinische Versorgung geboten – inklusive aller Komponenten, Produkte und Verfahren ihrer Entwicklung und Fertigung. Der Anteil internationaler Fachbesucherinnen und Fachbesucher lag bei drei Viertel, wobei nach den europäischen Ländern vorrangig auch Fachpublikum aus Südkorea, USA sowie Besuchergruppen aus Indien und nordafrikanischen Ländern zahlreich vertreten waren.
Was: Medica
Wann: 14. bis 17.November 2022
Wo: Messegelände Düsseldorf, Halle 3, Stand D94
Hannover Messe 2022: Gelungener Auftakt mit Signalwirkung
Im Rahmen des Messeverbundes „Forschung für die Zukunft“ konnten zahlreiche Hochschulen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen insgesamt 19 Projekte bzw. Ausgründungen die Chance nutzen ihre Innovationen auf der Hannover Messe 2022 einem breiten Fachpublikum vorzustellen. Beide Bundesländer waren jeweils stark vertreten und sorgten durch ein breites Spektrum an innovativen Exponaten für Begeisterung bei den Besucher:innen.
Das Magdeburger Startup URWAHN (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) präsentierte das weltweit erste 3D-gedruckte Gravel (E-)Bike unter dem Namen „Waldwiesel.E“ und konnte vielen interessierten Besucher:innen einen Eindruck ihres Bikes mitgeben.
Auch die Hochschule Magdeburg-Stendal thematisierte innovative Symbiosen aus den Bereichen Mobilität und Technologie. So beispielsweise aus dem Industrielabor oder zum Schwerpunkt biomechanische Laufanalyse. Bei letzterer werden mittels gezielt platzierter Inertialsensoren Bodenreaktionskräfte, die beim Laufen auf den Körper einwirken, gemessen.
Eindrücke zum Projekt auf unserem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=RNbnwTjdF8A
Die Hochschule Anhalt widmete sich hingegen vor allem dem Themenbereichen Elektrotechnik und Maschinenbau. Präsentiert wurde neben einem mobilen LED-Sonnensimulator aus dem „Anhalt PV Performance and Lifetime Laboratory“ auch das Modell eines Elektrorollers, dessen Chassis ausschließlich aus Abkantbauteilen besteht.
Auch die Hochschulen des Landes Thüringen stellten innovative Projekte und Exponate aus Wissenschaft und Forschung vor. Wie facettenreich der Themenbereich 3D-Druck sein kann, bewies die Bauhaus-Universität Weimar. Mittels des Einsatzes von 3D-druckbaren Kunstsandstein auf Basis eines Geopolymerbinders kann zukünftig die Sanierung und Rekonstruktion denkmalgeschützter Bauwerke nachhaltiger und ressourcenschonender umgesetzt werden.
Organische Batterien für Smart Devices als Speichermedium zu Zeiten der Energiewende wurden hingegen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena vorgestellt. Verwendung finden bei dieser umweltverträglichen Lösung organische Verbindungen, welche zukünftig als Ersatz für potenziell knappe anorganische Elektrodenmaterialien (z. B. Lithiumkobaltoxid) Einsatz finden könnten.
Dem Themenbereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik widmete sich die Technische Universität Ilmenau. Präsentiert wurden Vorrichtungen zur Probenentnahme von Bremsstaubpartikeln am Fahrzeug, wodurch die Messung und Klassifizierung der je Fahrzustand und Fahrstrecke emittierten Partikel realisiert werden kann.
Besonders der Besuch von Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, am 1. Juni sorgte für dichtes Gedränge an den Ständen der Aussteller:innen.
Wünsch sagte während seines Besuchs: „Vom Transfer exzellenter wissenschaftlicher Leistungen und Ergebnisse in die Wirtschaft profitieren alle Beteiligten. Forschung und Entwicklung sind der Motor für neue Ideen sowie ein starker Standort- und Wettbewerbsfaktor. Angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, Globalisierung oder Demografie braucht es eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die Weichen dafür werden auch hier auf der Hannover-Messe gestellt. Derartige Leitmessen dienen Sachsen-Anhalts Hochschulen als globale Schaufenster. Daher ist es umso erfreulicher, dass die Messe wieder in Präsenz über die Bühne geht.“
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absagen bzw. digitaler Umsetzungen konnten die Aussteller:innen ein positives Fazit ziehen. Rund 75.000 Besucher:innen tauschten sich mit den 2.500 Aussteller:innen darüber aus, wie sie ihre Wertschöpfungsketten zukunftsfähig ausrichten können. Weitere 15.000 registrierte Besucher:innen nahmen digital an der Veranstaltung teil.
Die nächste HANNOVER MESSE wird vom 17. bis 21. April 2023 ausgerichtet.
Foto: Transfer- und Gründerzentrum