Aktuelles
NachLeben stellt auf der Internationalen Grünen Woche Nachhaltigkeit in den Lebensmittelberufen vor
Welche betriebliche Bedeutung hat Nachhaltigkeit aus der Perspektive der Unternehmensleitungen? Linda Vieback und Stefan Brämer von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Professur Technische Bildung und ihre Didaktik) sowie Philipp Schüßler (Professur für Wirtschaftsinformatik) von der Hochschule Magdeburg-Stendal haben hierzu zahlreiche Interviews geführt. Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin (17.-26. Januar 2020, Halle 23b/Stand 135) wurden, unter den Augen von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff, die daraus folgenden Ergebnisse und Auswirkungen vorgestellt.
Verschiedene Aspekte spielten bei den Interviews eine Rolle: Angefangen von der Frage, was Nachhaltigkeit persönlich bedeutet über die bereits vermittelten Inhalte zum Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen bis hin zu den dafür genutzten digitalen Medien. Antworten und Ergebnisse dienen zum Teil der Übersicht der IT-Infrastruktur und geben Aufschluss darüber, wie didaktisches Material und Lern- un Lehrarrangements entwickelt und genutzt werden können. Da den Auszubildenden in der Regel keine einheitlichen digitalen Endgeräte zur Verfügung gestellt werden, kann es eine mögliche Aufgabe sein, Lösungen zu finden, die unabhängig von dem mobilen Endgerät, der Infrastruktur oder den technischen Voraussetzungen funktionieren.
NachLeben steht für „Nachhaltigkeit in den Lebensmittelberufen.“ Das Modellprojekt ist ein Verbundprojekt der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. Die Zielstellung des Projektvorhabens ist die Entwicklung, die betriebliche Erprobung, die Evaluation und die Verbreitung von lernortübergreifenden didaktischen Lehr-Lernarrangements zur beruflichen Ausbildung für eine nachhaltige Entwicklung in den Ausbildungsberufen in der Lebensmittelindustrie und im Lebensmittelhandwerk. Die einzelnen Dimensionen der Nachhaltigkeit „ökologisch“, „sozial“, „ökonomisch“ werden dabei nicht isoliert voneinander, sondern ganzheitlich betrachtet. In diesem Zuge ist u.a. zu eruieren, inwieweit das Ziel der Ausbildung „Beruflicher Handlungskompetenz“ sich mit den Ansätzen zur Entwicklung von Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenz vereinbaren lässt, um neben der Vermittlung von thematischen Aspekten der Nachhaltigkeit den Kompetenzerwerb mit zeitgemäßen sowie didaktischen Ansätzen in der beruflichen Ausbildung weiter zu fördern und zu stärken. Die Erprobungsberufe des Projektvorhabens umfassen die dualen Berufsausbildungen Süßwarentechnolog*in, Fachkraft Lebensmitteltechnik, Brenner*in, Destillateur*in und Weintechnolog*in.
NachLeben ist ein Modellversuch aus dem Förderschwerpunkt „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 2015-2019“, das vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
Ansprechpartner*in
Linda Vieback
Professur für Technische Bildung und ihre Didaktik | Professur Fachdidaktik Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Fakultät für Humanwissenschaften
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
linda.vieback@ovgu.de, +49 391 67-56392
Der neue Messewandkalender 2020 ist da
Der neue Wandkalender für Ihre Messe- uns sonstigen Einträge für das Jahr 2020 ist fertiggestellt. Laden Sie sich die nachfolgende Datei einfach auf Ihren Rechner herunter und drucken sich diese bis zur Größe A1 für Ihre Planung 2020 aus.
Mit Adobe Reader können Sie den Kalender jedoch auch kleiner und an andere Formate angepasst ausdrucken.
Forschungs- und Transfermessen 2020 - Beteiligungsmöglichkeiten
Ab sofort können Interessenbekundungen für eine Messeteilnahme im kommenden Jahr 2020 abgegeben werden.
Geben Sie einfach unter nachfolgendem Link Ihre Beteiligungswünsche ab und ergänzen Sie die Vorschlagsliste ggf. mit Messen, die dort nicht aufgeführt sind.
https://www.umfrageonline.com/s/messen2020
Wählen Sie eine oder mehrere Messen aus, an denen Sie mit Ihrer Einrichtung gerne teilnehmen möchten.
Die dargestellten Messen stellen eine Auswahlliste dar, die im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes "Forschung für die Zukunft", durch die mitwirkenden Einrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erarbeitet wurde und die an das Profil der Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen der Bundesländer angelehnt ist. Eine Gemeinschaftsbeteiligung kommt dann zustande, wenn sich genügend Interessenten aus den Bundesländern finden und es die personellen Kapazitäten zulassen.
Lernsoftware zur Gestaltung altersgerechten Wohnraums
Uni Halle präsentiert sich auf der Hannover Messe 2019
Mit zunehmendem Alter verbringen die Menschen die meiste Zeit des Tages in den eigenen vier Wänden. Allerdings entwickelt sich das Heim auch zum Ort mit Hindernissen. Eine veränderte Wahrnehmung ist oft ein weiteres Problem. Doch wie fühlt sich Wohnen im Alter überhaupt an? Speziell für an Demenz erkrankte Personen? Erkenntnisse darüber und der geschulte Blick für Anpassungsmöglichkeiten sind für Ärzte, Pflegekräfte und pflegende Angehörige von großer Bedeutung.
Eine interdisziplinäre Projektgruppe hat dieses Problem aufgegriffen und entwickelt im Rahmen eines Bürgerforschungsprojekts eine wissenschaftlich gestützte virtuelle Lernsoftware. Mithilfe dieser Software und einer Virtual-Reality-Brille ist es möglich, direkt in die Welt eines Betroffenen einzutauchen. Simuliert wird dabei ein Rundgang durch eine fiktive Wohnung mit all den krankheitsbedingten Wahrnehmungsstörungen bei Altersdemenz. Geleitet wird das Projekt von Dr. Karsten Schwarz. Unter seiner technischen Anleitung wird es in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Operations Research an der MLU von Wirtschaftsinformatikstudenten umgesetzt.
Das Projekt stellt sich in Halle 02 am Stand A38 zusammen mit dem Transfer- und Gründerservice der MLU vor. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Service informieren in Hannover außerdem über ihre Angebote für Studierende, Wissenschaftler und Absolventen, die anwendungsorientierte Ideen umsetzen und gründen wollen. Die Präsentation findet im Rahmen des gemeinsamen Messeauftritts "Forschung für die Zukunft" der Hochschulen der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.
Ansprechpartner:
Moritz Bradler
Transfer- und Gründerzentrum
Telefon: + 49 345 55 21441
E-Mail: moritz.bradler@gruendung.uni-halle.de
Dr. Karsten Schwarz
Medizinische Fakultät Skills Lab
Telefon: +49 345 55 74010
E-Mail: karsten.schwarz@medizin.uni-halle.de
Herausgeber: MartinLutherUniversität HalleWittenberg - Stabsstelle des Rektors, Pressestelle - Pressesprecherin: Manuela BankZillmann - Universitätsplatz 8/9 - 06108 Halle (Saale) - Telefon: +49 345 55-21004 - EMail: presse@unihalle.de